Lindner-Porzellan
Dinge von hier: Porzellan aus Oberfranken.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden in zahlreichen Regionen Deutschlands (Nordbayern, Oberfranken, Oberpfalz, Niederschlesien, Sachsen, Thüringen) Kaolinvorkommen erschlossen. Kaolin ist neben Feldspat und Quarz die Basis für Porzellan. Der Abbau der notwendigen Ressourcen führte in den entsprechenden Regionen zur Gründung zahlreicher Porzellanmanufakturen. Das oberfränkische Küps ist hierfür ein gutes Beispiel: In der bei Kronach gelegenen Marktgemeinde gab es um 1900 mehr Porzellanfabriken als heute in ganz Deutschland. Von den vielen namhaften Herstellern wie Albert Rosenlöcher, Wenck & Zitzmann, Ohnemüller & Ulrich, Julius Edelstein sowie Wilhelm Rittirsch ist heute nur noch ein einziger übriggeblieben: Die Porzellanmanufaktur Lindner* führt die lange Tradition des Ortes in der Keramikverarbeitung .
Grund für den drastischen Rückgang heimischen Porzellans ist die Krise der deutschen Industrie in den 1970er Jahren, die durch Billigimporte aus Fernost und die gleichzeitig steigenden Arbeitslöhne in Westdeutschland ausgelöst wurde. Die deutsche Porzellanindustrie beschäftigt heute nur noch knapp 6.000 Menschen, aber auch mit dieser stark verringerten Belegschaft ist sie ein „Global Player“ und versorgt die Welt weiterhin mit dem höchstwertigen Porzellan. Es ist also selten, dieses „Weiße Gold“ aus Deutschland, aber nicht verschwunden. Wir haben das umfangreiche Sortiment der letzten Porzellanmanufaktur Küps’ durchstöbert und möchten Ihnen eine Auswahl an formschönen Alltagshelfern daraus anbieten, die auf den traditionell bunten Dekor verzichten und die schlichte Eleganz des keramischen Werkstoffs besonders zur Geltung bringen.
Für alle folgenden Produkte gilt also: Hergestellt im fränkischen Küps von der Porzellanmanufaktur Lindner aus glasiertem Hartporzellan, das materialtypisch vollkommen geschmacks- und geruchsneutral und zudem praktisch inert ist – es reagiert im chemischen Sinne, anders als etwa die meisten Metalle, nicht mit seiner Umgebung.
* Nicht verwandt und nicht verschwägert mit dem Erfinder unserer technischen Leuchten gleichen Namens.
Für die Küche
Für den Esstisch
Lindner: Familiengeführte Porzellanmanufaktur in Küps.
Die Lindner Porzellanfabrik KG im oberfränkischen Küps wurde 1932 von Ernst Lindner gegründet, der zuvor als Direktionsassistent in der einst bedeutenden Porzellanfabrik Edelstein gearbeitet hatte. Im Laufe der knapp 100-jährigen Unternehmensgeschichte wurde das Sortiment kontinuierlich erweitert – und zwischenzeitlich in bis zu 82 Länder exportiert. Den anfänglichen Kleinteilen wie Broschen und Anhängern gesellten sich im Laufe der Zeit neben klassischen Geschenkartikeln und Städtebildern auch Services im Thüringer und Sächsischem Stil hinzu. Unter der Führung des jetzigen Inhabers Werner Gossel, der den Betrieb am 1. September 1990 übernahm, wurde das Programm zusätzlich um eine Bad- und Küchenlinie erweitert, sodass die Porzellanmanufaktur Lindner inzwischen über einen beachtlichen Fundus von mehr als 30.000 Formen und ungezählten Dekorvorlagen verfügt.
Das 15 Mitarbeiter zählende Unternehmen führt die beinahe 200 Jahre alte Tradition des Ortes in der Porzellanherstellung weiter und gilt als „eine der letzten Bastionen des Weißen Goldes in Bayern“ (Fränkischer Tag, 16. März 2022). Die Marktgemeinde Küps ist Teil der Bayerischen Porzellanstraße.
Lindner: Familiengeführte Porzellanmanufaktur in Oberfranken.
Die Lindner Porzellanfabrik KG im oberfränkischen Küps wurde 1932 von Ernst Lindner gegründet, der zuvor als Direktionsassistent in der einst bedeutenden Porzellanfabrik Edelstein gearbeitet hatte. Im Laufe der knapp 100-jährigen Unternehmensgeschichte wurde das Sortiment kontinuierlich erweitert – und zwischenzeitlich in bis zu 82 Länder exportiert. Den anfänglichen Kleinteilen wie Broschen und Anhängern gesellten sich im Laufe der Zeit neben klassischen Geschenkartikeln und Städtebildern auch Services im Thüringer und Sächsischem Stil hinzu. Unter der Führung des jetzigen Inhabers Werner Gossel, der das Unternehmen am 1. September 1990 übernahm, wurde das Programm zusätzlich um eine Bad- und Küchenlinie erweitert, sodass die 15 Mitarbeiter zählende Porzellanmanufaktur Lindner inzwischen über einen beachtlichen Fundus von mehr als 30.000 Formen und ungezählten Dekorvorlagen verfügt.
Das Unternehmen führt die beinahe 200 Jahre alte Tradition des Ortes in der Porzellanherstellung handwerklich weiter. Die Marktgemeinde Küps ist Teil der Bayerischen Porzellanstraße und gilt – dank Lindner – als „eine der letzten Bastionen des Weißen Goldes in Bayern“ (Fränkischer Tag, 16. März 2022).
Für das Bad
Porzellan kommt aufgrund seiner günstigen Materialeigenschaften überall dort zum Einsatz, wo Dauerhaftigkeit Priorität hat. Egal, ob im Haushalt, in der Elektrotechnik oder auch in der Zahnmedizin: Was aus hochwertigem Porzellan gefertigt ist, hält in der Regel ein Leben lang. Der silikatkeramische Werkstoff ist beständig gegen Korrosion und hohe Temperaturen, resistent gegen Säure, geschmacksneutral, licht- und farbecht und gegenüber Kratzern und Schnitten gänzlich unempfindlich.
Strahlend weiß und unverwüstlich.
Porzellan kommt aufgrund seiner günstigen Materialeigenschaften überall dort zum Einsatz, wo Dauerhaftigkeit Priorität hat. Egal, ob im Haushalt, in der Elektrotechnik oder auch in der Zahnmedizin: Was aus hochwertigem Porzellan gefertigt ist, hält in der Regel ein Leben lang. Der silikatkeramische Werkstoff ist beständig gegen Korrosion und hohe Temperaturen, resistent gegen Säure, licht- und farbecht und gegenüber Kratzern und Schnitten gänzlich unempfindlich.