Standleuchte Pilzkopfleuchte Kirsche mit Textilkabel rot
Technische Informationen
Die Pilzkopfleuchte Mit der Pilzkopfleuchte verabschiedet sich ein seit den sechziger Jahren bestens bekannter Beleuchtungstypus aus dem Straßenbild Deutschlands. Grund sind die Energiesparmaßnahmen der Städte und Gemeinden. Zwei Designer entdeckten die ausrangierten Leuchtenschirme ganz neu und entwarfen daraus zunächst einen Hocker. Die Größe des Leuchtenschirms bot sich mit seiner angenehmen Sitzhöhe von 47 cm dafür geradezu an. Im Weiteren sind daraus Produkte entstanden, die wieder zum Ursprung, nämlich zur Beleuchtung, jetzt aber für den Innenraum, führen. Der Lampenschirm ist aus weißem, wetterfestem und UV-beständigen Kunststoff. Durch sein langes Vorleben als Straßenlaterne kann er vereinzelt Patina und Gebrauchsspuren aufweisen - trotz einer intensiven Reinigung. Wir weisen darauf hin, daß es sich bei allen Artikeln um Recyclingprodukte handelt. Dementsprechend kann es zu Unregelmäßigkeiten bei Materialbeschaffenheit und Farbe kommen. Pilzkopfleuchte Standleuchte Kirsche mit Textilkabel rot Die Standleuchte besteht aus zwei mit einer Holzplatte verbundenen Leuchtenschirmen, die kopfüber aufeinander stehen. An den Innenseiten der Holzplatte sind Porzellanfassungen verbaut (E 27, max. 60 W). Eine Fassung ist also nach oben, eine nach unten gerichtet. In die Holzplatte ist das rote Textilkabel mit der Länge 2,5 m eingefaßt. Es ist mit einem Schnurzwischenschalter aus schwarzem Bakelit ausgestattet. Höhe 94 cm, maximaler Durchmesser 32 cm. IP 20. Lieferung ohne Leuchtmittel. Hinweis Die Leuchte ist erweiterbar. Dazu wird auf die bestehende Leuchte ein weiterer Leuchtenschirm aufgesetzt. Die Elemente werden mit kleinen Verbindungsklammern aus Metall zusammengehalten. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an uns.
Hintergrund
Die THPG hat seit ihren Manufactumzeiten intensive Beziehungen zu den deutschen und benachbarten Herstellern von Gebrauchsgütern aus natürlichen, keramischen und metallenen Rohstoffen. Die meisten dieser Betriebe haben sich in den vergangenen drei Jahrzehnten der Groß- und Vollglobalisierung zum Spezialzulieferer der Investitionsgüterbranchen gerettet. Die THPG nutzt diese alten Beziehungen nun, um festzustellen, wo noch Werkzeuge und Fachwissen existieren, um wieder oder weiterhin Alltagsdinge für den täglichen Gebrauch zu produzieren.
China ist ohne Zweifel ein hochentwickelter Industriestaat geworden – nicht zuletzt mit tätiger Hilfe der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie. Es hat aber riesige Überkapazitäten aus seiner Funktion als Billigproduzent für die westlichen Konsumgütermärkte. Die scheint es derzeit mit voller Wucht nach Europa entsorgen zu wollen – teilweise zu Preisen, die nicht einmal die Frachtkosten decken können.
Angesichts der bestehenden geopolitischen und logistischen Gefährdungen des globalen Austausches scheint es angebracht, wieder vermehrt die Frage zu stellen: Woher kommt das eigentlich? Die Antwort „von hier“ oder „aus der Nähe“ hat etwas Beruhigendes, denn es gilt ja unausweichlich der Satz: Was heute nicht mehr gemacht wird, wird morgen nicht mehr gekonnt. Das haben die westlichen Volkswirtschaften, besonders die deutsche, sehr schmerzlich erfahren müssen.
Hier möchten wir Ihnen das in zweifacher Hinsicht mutmachende Resultat unserer fortdauernden Suche nach „Dingen von hier“ präsentieren, das zum einen zeigt, dass es auch bei den alltäglichen Gebrauchsgütern noch heimische Alternativen zu den Importprodukten aus Fernost gibt, und zum anderen belegt, dass der qualitative Vorsprung, den das Gütesiegel „Made in Germany“ seit Jahrzehnten verspricht, noch stets besteht.