
Hans Poelzigs Entwurf eines Türdrückers aus dem Jahre 1930 ist gewiß die einflußreichste und meistvariierte Gestalt einer „Klinke“ im 20. Jahrhundert. Der englische Architekt John Pawson, der diesen sogenannten „Reichsformdrücker“ für FSB abwandelte, sagt im Interview, daß er Poelzigs Drücker liebe, „weil er eine der einfachsten Formen hat. Er ist einerseits von einer fast nackten Einfachheit, aber aus der anderen Seite weich, fast poetisch. Ich habe ihn gerne in der Hand. Man möchte ihn gar nicht mehr loslassen.“ So ist es, und um dieser „nackten Einfachheit“ willen, lassen wir dieses Urbild eines Türbeschlages jetzt im ehrlichsten aller Metalle fertigen: im Eisenguß. Und zwar von einem kleinen Betrieb im Niederbergischen Land, der schon seit einem Jahrhundert ein Spezialist für gußeiserne Beschläge ist.
Wir liefern den Türdrücker als Set mit zwei Exemplaren oder als Set mit je einem Türdrücker und einer Knopfgarnitur in drei Varianten (Reichsform, gekröpfter Drücker und Drücker in Sichelform).