Flachsichtkartei CONTINENTAL schwarz, Querformat (inkl. 12 CONTINENTAL Karteikarten)
12 Karteikarten werden mitgeliefert.
Für Protokollierungs- und Notizarbeiten sind unsere auf ein Flachsichtsystem hin konzipierten Karteikarten ideal: Die Vorderseite steht im A7-Hochformat mit einer Titelzeile oben und ist für die Einordnung in unsere Flachsichtkartei gedacht, die Rücksicht hat das klassische Querformat, in dem die Karte in übliche A7-Kartei- und Archivkästen abgelegt wird.
Die hochformatige Vorderseite dient immer zur Gliederung (einer Tagesordnung, Agenda, To-Do-Liste), die querformatige Hinterseite nimmt die zugehörigen Protokoll- oder Verlaufsnotizen auf. Die methodischen Möglichkeiten des Systems sind unerschöpflich. Sie könnten 12 Problem- oder Projektverfolgungskarten darin organisieren. Auf jeder einzelnen sind etwa die nächsten 5 konkreten Schritte (von Anruf bis Ausarbeitung) im jeweiligen Projekt notiert. Oder: Ein Teil der Schuppenkarten nimmt die Terminplanung für die nächsten Wochen auf, ein anderer dient der Vorbereitung anliegender Besprechungen (und die jeweilige Rückseite nimmt die Protokollnotizen auf). Erledigte Karten wandern in Archivkästen und füllen dort ein papierenes Langzeitgedächtnis (und sei es – chronologisch abgelegt – ein inhaltsstarkes Tagebuch).
Mehr zu unserem Karteikartensystem lesen Sie hier.
Hintergrund
Papierene Intelligenz. Zum Lob der Karteikarte.
Zwei große Werke des 20. Jahrhunderts – das eine literarisch, das andere wissenschaftlich und beide von der stupenden Belesenheit und dem gusseisernen Gedächtnis ihrer Schöpfer (Arno Schmidt und Niklas Luhmann) zeugend – sind aus dem Zettelkasten geboren: Beide Autoren liefen von Temperament und der Gnade zu früher Geburt begünstigt gar nicht erst Gefahr, zum Computer verführt zu werden und entgingen so dem informationstechnologischen Anschlag auf ihre Schaffenskraft, der darin liegt, dass das Werkzeug einen erheblichen Teil jener Aufmerksamkeit verschluckt, die eigentlich dem „Werkstück“ zukommen sollte.
Für Planungs- und Strukturierungsarbeiten empfehlen wir daher tatsächlich eine Rückkehr zur Karteikarte. Während die elektronischen Outliner, Zeitplaner und Kalender den Nutzer in den Bedienmodus des „Formularausfüllers“ schalten, zwingt eine Karteikartenmethodik dazu, Strukturen zu bilden und Querverbindungen zu suchen. Das mobile, strukturierte Gedächtnis auf Papier hat wesentliche Vorteile: Während man es füllt, kommt man ins Sinnen (und kann sich ideenverstärkend mit dem Bleistift am Kopf kratzen). Und wenn man es abruft, ist es einfach da, ohne dass ein Gerät hochgefahren, eine App geöffnet und eine Netzverbindung hergestellt werden muss. Es ist immer schon im Auge und zur Hand.
Dinge auf Dauer: Ordner aus echter Hartpappe.
Der erste Unterschied unserer Continental-Ordner-Reihe zu den handelsüblichen Erzeugnissen liegt im Grundmaterial: Während übliche Ordner aus einer mit Papier kaschierten Recycling-Graupappe bestehen, lassen wir die unseren aus echter Hartpappe machen, einem alten Spitzenprodukt der Papierindustrie, das als Dichtungspappe, Kofferpappe, Schuhpappe und Karosseriepappe schon lange selbst industrielle Anforderungen erfüllt. Das Material ist biegesteif, spaltfest und oberflächenhart, und die Ordner daraus schonen mit ihrer höheren Standfestigkeit die bei Last empfindlichen Schließmechaniken.